Ganz ohne Zoom ging Yesh! auch 2022 nicht über die Kinos, aber im Gegensatz zum Vorjahr tauchten Talents wieder persönlich in Zürich auf.
Der rote Lautsprecher (Selbsteinschätzung) Daniel Cohn-Bendit («Wir sind alle deutsche Juden»), der attraktive Jungstar Niv Nissim («Sublet»), die eloquente Orthodoxe Anna Oliker («Kosher Rehab»). Sie und dreizehn weitere Macher*innen bereicherten unsere Filmtage sehr, die trotz gnadenloser Hitze wiederum zahlreiche Interessierte anlockten, für Diskussionen und Emotionen sorgten.
Total 3'450 Menschen kamen in die Kinos Houdini, RiffRaff, Arthouse Uto und Le Paris, rund 360 sahen sich die Filme per Streaming zuhause an. Das sind etwa 70 Prozent des coronafreien Rekordjahrs 2019 (5'155).
32 Filme zeigten wir, 138 Screenings setzten wir an, elf Filme waren online verfügbar, vier Vorstellungen für Schulkassen waren gut besucht.
2023 wechseln wir wieder auf den März – sofern Corona nicht abermals wütet.
Ob März oder Juni – wir werden erneut versuchen, ein kontroverses, reichhaltiges und verblüffendes Programm zusammenzustellen.